Ausgerüstet mit einer weich ausgepolsterten Box, einem Napf und einer Flasche Wasser holen Sie Ihren Welpen am besten morgens ab.
Beim Züchter nehmen Sie sich Zeit. Hören Sie gut zu, was der Züchter Ihnen alles an Informationen über Ihren Hund gibt: sein Verhalten, seine Besonderheiten, Fütterung, Impfungen und die letzte Entwurmung. Ihr Züchter wird Ihnen das Futter für die ersten Tage mitgeben, damit zum Wechsel der Umgebung nicht noch der Stress einer Fütterungsumstellung hinzukommt. Bei allem Staunen über die Fortschritte, die Ihr Welpe seit Ihrem letzten Besuch gemacht hat, sollten Sie nicht vergessen, ihn noch einmal genau und kritisch anzuschauen:
Sind die Augen klar und frei von Ausfluss, die Ohren sauber?
Ist der Hund am After auch nicht verschmutzt?
Teilen Sie das Fell, damit Sie bis auf die Haut schauen können: Ist sie rosig und geschmeidig, frei von Einstichstellen? Auch Welpen können schon Flohbefall haben! Streichen Sie mit der flachen Hand über den Bauch, damit Sie fühlen, ob ein Nabelbruch vorliegt.
Wenn Sie einen kleinen Rüden abholen, kontrollieren Sie, ob beide Hoden "abgestiegen" sind.
Die Trennung von Mutter und Wurfgeschwistern, Abschied von der Züchterfamilie und der bisherigen Umgebung – das ist ein Einschnitt im noch so jungen Leben eines Welpen. Damit Ihr Hund die erste Autofahrt nicht mit diesem Abschied verbindet, machen Sie viele kleine Pausen auf dieser ersten Fahrt. Steigen Sie kurz aus, spielen Sie mit dem Welpen, lassen Sie ihn ein bisschen rumlaufen, schnüffeln und bieten Sie ihm Wasser an. Keine Sorge, er wird nicht weglaufen. Nach dieser kleinen Ablenkung kann die Fahrt dann weitergehen.