Nebst der richtigen Ernährung und Bewegung ist auch die körperliche Pflege Ihres Hundes ausschlaggebend für seine Gesundheit. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie Ihrem Hund eine auf seine Bedürfnisse angepasste Körperpflege bieten können. So verbringen Sie schöne Momente der Zweisamkeit mit Ihrem Rocky und sorgen gleichzeitig noch für seine körperliche Gesundheit.
Eine gute Pflege Ihres Vierbeiners hängt oft von der richtigen Ausrüstung für das Fell Ihres Tieres ab. Bürsten darf bei der Pflege Ihres Hundes auf keinen Fall vergessen werden: Es hält die Haut gesund und der Massageeffekt ist nicht nur entspannend, sondern sorgt auch dafür, dass der Talg (das Fett, das das Fell schützt und verschönert) sich verteilt.
Kurze und mittellanges Fell
Häufigkeit des Bürstens: 1x pro Woche, aber während des Fellwechsels täglich.
Langes Fell
Häufigkeit des Bürstens: 1x pro Tag.
Das Scheren Ihres Hundes ist nicht nur aus ästhetischen Gründen wichtig, sondern auch wegen der Hygiene. Das Scheren ist nämlich die absolute Waffe gegen Parasiten und sorgt im Sommer für eine Abkühlung, wenn Ihr Tier unter den hohen Temperaturen leidet. Zu lange Haare, die die Augen bedecken, sind ebenfalls zu vermeiden, denn ein Hund, der kein klares Sichtfeld hat, kann aggressiv werden. Im Idealfall sollte der Hund zweimal im Jahr geschoren werden.
Legen Sie Ihren Hund auf einen Tisch, damit er gut gehalten werden kann und damit das Krallenschneiden problemlos abläuft. Es sollte nur der durchsichtige Teil der Kralle geschnitten werden. Versuchen Sie, die Kralle nach und nach zu schneiden, und nicht alles auf einmal zu entfernen. So vermeiden Sie einen zu kurzen Schnitt und erwischen den durchbluteten Teil der Kralle nicht. Beginnen Sie mit den Hinterbeinen, und wenn Ihr Hund sich zu viel bewegt, bitten Sie um Hilfe, um ihn festzuhalten. Ein paar Leckerlis helfen auch, damit Ihr Vierbeiner diese Übung nachher schnell wieder vergisst. Schneiden Sie die Krallen zweimal im Monat.
Die Augen Ihres Hundes sollten mindestens einmal pro Woche gereinigt werden, ebenso wie die Ohren, und zwar mit geeigneten Produkten. Dies ist eine gute Gelegenheit, um eine mögliche Ohrentzündung zu erkennen. Eine gute Hygiene kann Ihr Tier vor vielen gesundheitlichen Problemen schützen. Zahnkrankheiten können vermieden werden, indem Sie die Bildung von Zahnbelag (Plaque) bei Ihrem Haustier vermeiden. Dies können Sie durch tägliches Zähneputzen mit einer speziellen Hundezahnpasta erreichen. Sie können Ihrem Hund auch besondere Tiernahrung gegen Zahnstein geben. Diese Vorsichtsmassnahmen verhindern Zahnbetterkrankungen, die bei Hunden sehr häufig auftreten.
Ihr Hund kann leicht an das Baden gewöhnt werden und es sogar geniessen, wenn Sie ihm von klein auf regelmässig ein Bad geben. Achten Sie auch darauf, sanft vorzugehen und ruhig mit ihm zu sprechen. Hunde geniessen die Aufmerksamkeit ihrer Besitzerinnen und Besitzer, weshalb ein Bad ein Moment der Zweisamkeit darstellen kann. Trotzdem sollten Sie ihn nicht zu oft baden, denn die Talgschicht, die seine Haut schützt, muss erhalten bleiben. Das Baden befreit Ihren Hund von abgestorbenen Hautschüppchen und anderen Rückständen, die sich im Fell festsetzen können, aber es tötet keine Flöhe ab. Wenn Sie Ihrem Hund ein Mittel gegen Parasiten verabreichen müssen, sollten Sie nach dem Baden ein paar Tage warten, damit die Haut das Mittel aufnehmen kann. Zudem werden Knoten im Fell mit der Feuchtigkeit meistens stärker. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Hund vor dem Baden bürsten und währenddessen ein entwirrendes Shampoo auftragen. Es ist auch wichtig, dass kein Wasser in die Augen oder Ohren Ihres Hundes gelangt. Trocknen Sie Ihren Hund nach dem Baden mit einem Handtuch gegen den Strich.
Die richtige Hundepflege hört hier nicht auf. Genauso wichtig ist es, den Schlafplatz des Hundes regelmässig zu reinigen und zu behandeln, damit sich dort keine Parasiten einnisten. Wenn Sie dies nicht tun, sind alle Bemühungen um Sauberkeit umsonst.