Sobald Ihnen etwas auffällt, sollten Sie Ihren Tierarzt konsultieren, um eine genaue Diagnose zu erhalten.
Im Idealfall sollten Sie Ihren Hund einmal im Monat wiegen und das Ergebnis in die in diesem Leitfaden enthaltene Gewichtstabelle eintragen. Eine regelmässige Kontrolle ist wichtig, weil Gewichtsverlust oder zunahme auf behandlungsbedürftige Störungen hindeuten können.
Der Appetit schwankt im Laufe der Jahre. Manchmal durchlaufen Hunde in Zusammenhang mit Hormonstörungen oder organischen Erkrankungen Phasen relativer Bulimie oder Anorexie (Fressstörungen). Auch übermässiger Durst und hohe Urinproduktion können auf Hormonprobleme oder eine Infektion hindeuten.
Das regelmässige Bürsten des Hundes bietet eine gute Gelegenheit, um seine Haut zu überprüfen. Fallen Ihnen dabei Verdickungen, Rötungen, Reizungen, Knoten oder Hautverletzungen auf, sollten Sie schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen.
Überprüfen Sie die Belastbarkeit Ihres Hundes – ohne allzu hartnäckig zu sein – auf Ihrem täglichen Spaziergang oder beim Spielen. Versuchen Sie dabei herauszufinden, ob Ihr Hund immer noch die gleichen Leistungen erbringen kann wie früher, ohne Anzeichen von Schmerz oder Kurzatmigkeit, Husten oder Hinken zu zeigen.
Wenn Sie Änderungen im Charakter oder Verhalten Ihres Hundes feststellen – wie zum Beispiel Aggression, Angst, Zurückhaltung, Unreinlichkeit, Zerstörungslust, nachlassende Begeisterung oder Schläfrigkeit –, sollten Sie Ihren Tierarzt umgehend darüber informieren.
Tägliche Aufmerksamkeit und Pflege bietet die beste Möglichkeit, Änderungen im Verhalten oder am Körper Ihres Hundes so früh wie möglich zu erkennen.