Tatra-Schäferhund

Anhänglichkeit
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Verspielt
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Pflegeleicht
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Kann allein sein
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Temperamentvoll
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Braucht Bewegung
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Familienfreundlich
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Lebenserwartung:

12 Jahre

Grösse:

Giant

Gewicht:

43 bis 46 kg

Beschreibung

Der Tatra-Schäferhund ist kein «Teddybär», sondern ein Schutzhund mit einem gut ausgeprägten Charakter. Als Hofhund und Familienschutzhund ist er übrigens sehr effizient. Er wirkt nicht nur abschreckend, sondern zögert nicht, falls notwendig, einzugreifen.

  • Namen: Polnischer Berghund, Podhalenhund, Tatra-Schäferhund, Podhalaner, Polish Tatra Sheepdog
  • Fell: lang, mit gut entwickelter Unterwolle, eine imposante Halskrause
  • Farbe: weiss
  • Widerristhöhe: 60 bis 70 cm

Pflegeleicht

Der Tatra-Schäferhund hat eine rustikale Erscheinung. Aufgrund des äusserst kontinentalen Klimas in seinem Ursprungsland Polen erträgt er grosse Temperaturschwankungen sehr gut. Obwohl er ein sozusagen selbstreinigendes Fell besitzt, muss es wöchentlich gebürstet werden; während des Fellwechsels ist öfteres Bürsten notwendig. Durch regelmässiges Waschen (ein- bis zweimal jährlich) erhält das Fell wieder sein ursprüngliches, strahlendes Weiss.

Charakter

Ruhig, intelligent, wachsam.

Der Tatra-Schäferhund ist ein Hund mit ausgeprägter Selbstverantwortung, der selber entscheiden will. Obwohl vom Wesen her unabhängig, braucht er trotzdem menschliche Präsenz. Alleinsein verträgt er schlecht. Würde er den ganzen Tag allein gelassen, wäre er sehr unglücklich.

Er ist kein Hund für autoritäre Leute und kein Dienstbote. Er respektiert seinen Besitzer nur, wenn dieser geduldig und selbstbewusst ist und ihn ohne Schreien und Brüllen erzieht. Dabei darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass der Hund seinen Meister als „Leader“ anerkennen muss und seine Autorität nicht anzweifeln darf. Eine laxe oder gewalttätige Erziehung ist mit dem Wesen des Tatra-Schäferhundes nicht vereinbar.

Durch Vernachlässigung desozialisieren wir den Hund sehr schnell. Deshalb muss ihm zumindest während seinem 1. Lebensjahr zwingend Zeit gewidmet werden. Machen Sie mit ihm mindestens zweimal pro Woche Ausflüge in die Stadt, damit er sich von zahlreichen Fremden streicheln lassen kann. Auch der Kontakt zu seinen Artgenossen muss aufrechterhalten werden.

Der Tatra-Schäferhund muss frei leben, d. h. über genügend Freizeit und Bewegungsfreiheit verfügen, damit sich seine Beobachtungs-, Denk- und Handlungsfähigkeit entfalten kann.

Er ist kein Wohnungshund; um seine Bewegungsfreude ausleben zu können, benötigt er eine genügend grosse Grundstücksfläche.

Zudem braucht er Licht, Sonne, Luft, Wind sowie Regen auf seinem Fell, um diesem Glanz zu verleihen. Er muss nach Belieben rennen und springen können, damit sein Knochenbau und seine Muskulatur sich entwickelt! Er ist kein „Porzellan-Hund“!

Er ist dem Meister in grenzenloser Treue ergeben. Kindern schenkt er besondere Aufmerksamkeit und knüpft eine privilegierte Verbindung zu ihnen, wenn sie gelernt haben, Tiere respektvoll zu behandeln.

Geschichte