Gassi gehen bei Regen: So macht der Spaziergang allen Spass!

3.12.2024, Animalia

Mit diesen praktischen Tipps erfahren Sie, wie Ihnen Spaziergänge mit Ihrem Hund im Regen keine Schwierigkeiten mehr bereiten und wie Sie eine Erkältung vermeiden.

Personne et chien en bottes de pluie assorties, prêts pour une promenade sous la pluie. Le chien porte un manteau imperméable jaune et des bottes jaunes sur un sol humide.

Sie starren schon lange aus dem Fenster, aber es hört einfach nicht auf zu regnen. Das ist je nach Jahreszeit zwar normal, aber Rocky muss trotzdem raus und sich die Pfoten vertreten. Sollten Sie bei Regen denn überhaupt Gassi gehen? Natürlich! Mit diesen fünf Tipps werden Spaziergänge im Regen mit Ihrem Hund nicht mehr zum Problem.

1. Die richtige Ausrüstung

Bei Regen verhalten sich nicht alle Hunde gleich. Einige weigern sich sogar, auch nur eine Pfote vor die Haustür zu setzen. So kann mit einem Welpen Gassi zu gehen eine echte Herausforderung werden, genau wie bei Hunden mit kurzem Fell oder im höheren Alter, da diese kälteempfindlicher sind. Der Unterschied liegt auch in der Statur des Tiers, denn ein schlanker Hund hat weniger Körperfett und ist somit der Kälte stärker ausgesetzt. Wenn Ihr Hund kälteempfindlich ist und nicht raus will, gibt es mittlerweile hochqualitative Regenschutzausrüstungen. So gibt es z. B. Parkas mit Kapuze, Stiefel und sogar Regenschirme spezifisch für unsere Vierbeiner. Mit dieser Ausrüstung wird es Ihrer Fellnase kaum mehr viel ausmachen, bei schlechtem Wetter Gassi zu gehen.

2. Es gibt nichts Besseres als Sport

Wenn Ihr Vierbeiner bei Regen nur ungern aus dem Haus geht, können Sie versuchen, den Spaziergang ihm gegenüber als unwiderstehliches Abenteuer darzustellen. Warum möchte denn Ihr Hund nicht raus, wenn es regnet? Oft ist es eine Frage des Komforts. Wenn Sie sich ihm gegenüber fröhlich und dynamisch verhalten, wird er trotz des schlechten Wetters kaum mehr warten können, mit Ihnen zusammen spielen zu gehen. Sobald Sie draussen sind, gehen Sie am besten in einen Park, um ihn laufen und spielen zu lassen. Eine noch bessere Option wäre, mit ihm aufs Land hinauszufahren. Dort können Sie ihn während des Spaziergangs auch mal im nassen Gras herumtollen oder sich im Schlamm wälzen lassen.

3. Wie wäre es mit einem herbstlichen Bad?

Sie können Ihren Hund auch schwimmen lassen, wenn er dies gern tut. Er wird sich womöglich mehr über einen Schwumm freuen als über einen Spaziergang. Aufpassen müssen Sie, wenn er aus dem Wasser kommt, insbesondere wenn es kalt ist. Denn das Risiko, dass sich Ihre Fellnase erkältet, besteht lediglich ausserhalb des Wassers. Animieren Sie ihn zum Laufen, indem Sie auf dem Weg nach Hause oder zum Auto für ihn einen Stock oder sein Lieblingsspielzeug auswerfen. Achten Sie darauf, dass er aktiv bleibt, um eine Erkältung zu verhindern.

4. Einsteigen, Rocky!

Ist Ihr Hund tropfnass und dreckig? Bevor Sie ihn ins Auto lassen, sollten Sie ihn möglichst rasch abtrocknen. So können Sie eine Erkältung vermeiden und Ihr Fahrzeug sauber halten. Nehmen Sie dafür ein Mikrofasertuch mit, das für die Grösse Ihres Hundes geeignet ist. Durch das Frottieren wird er sich auf jeden Fall besser fühlen. Um es Ihrer Fellnase noch etwas bequemer zu machen, können Sie ihm einen Hundebademantel anziehen. So liegt er trocken und warm, ohne dass alles um ihn herum schmutzig wird. Sie können auch eine saugfähige Matte mit Wärmeisolation verwenden für eine noch trockenere und wärmere Heimfahrt.

5. Wieder Zuhause angekommen, was jetzt?

Wenn Sie von einem Spaziergang im Regen nach Hause kommen, braucht Ihr Hund etwas Pflege. Ein Hund, der gerade erst Baden war, sollte nicht erneut gebadet werden, auch wenn der Geruch nach nassem Hund nicht gerade angenehm ist. Für genau solche Situationen empfehlen wir ein Trockenshampoo. Dieses Produkt macht Ihre Fellnase wieder sauber und gut riechend, ganz ohne Ausspülen. Danach müssen Sie Ihren Hund nur noch trocken frottieren. Achten Sie dabei insbesondere auf seine Ohren und Pfoten. Trocknen Sie seine Ohrmuscheln gründlich, um zu vermeiden, dass Wasser in die Gehörgänge gerät und er eine Ohrenentzündung riskiert. Verwenden Sie bei Ihrem Vierbeiner keinen Föhn, da dieser sich für das Fell und die Haut von Hunden überhaupt nicht eignet. Wenn Sie ihn bei kaltem Wetter ins Wasser gelassen haben, beobachten Sie danach seinen Stuhl. Denn wenn ein Hund Durchfall hat, so ist dies ein untrügliches Anzeichen dafür, dass er sich erkältet hat. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Vierbeiner nichts mehr frisst, wenden Sie sich sofort an Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt. Erkältungen sind auch bei unseren Fellnasen leider recht verbreitet.

Wenn es Hunde und Katzen regnet ...
Wenn Ihr Hund schon alt ist und an Arthrose leidet, können Spaziergänge im Regen sehr schmerzhaft sein. Sollten Sie in diesem Fall trotzdem mit Ihrem Hund Gassi gehen? Nicht nötig! Als Übergangslösung können Sie sich eine Trainingsunterlage oder ein Hundeklo zulegen, damit Ihr Hund bei Regen nicht zwingend aus dem Haus gehen muss.

 

Tierversicherungen sind zwar freiwillig, aber für Ihren Vierbeiner sehr nützlich. Sie bieten Schutz bei Krankheit und Unfall, erstatten Impf- und Sterilisationskosten usw. Mehr dazu erfahren Sie hier.

une femme qui fait un bisou à son chien

Wir bleiben in Kontakt?

Abonnieren Sie unseren Newsletter mit Ratschlägen, Artikeln und Angeboten für Hunde- und Katzenhalterinnen und -halter