20.09.2023

Fünf Tipps für einen Spaziergang mit dem Hund im Regen

Sie starren schon lange aus dem Fenster, und es hört einfach nicht auf zu regnen! Das ist zwar normal für diese Jahreszeit, aber Rocky will trotzdem aus dem Haus gehen und sich ein wenig die Pfoten vertreten. Keine Sorge, mit diesen fünf Tipps wird Ihnen ein Spaziergang mit Ihrem Hund bei Regen keine Schwierigkeiten mehr bereiten.

1.   Die richtige Ausrüstung

Nicht alle Hunde verhalten sich gleich, wenn es regnet, und einige weigern sich sogar, auch nur eine Pfote vor die Haustür zu setzen, solange es regnet. Zum Beispiel sind Hunde mit kurzem Fell, Welpen und ältere Hunde etwas kälteempfindlicher. Der Unterschied liegt auch in der Statur des Tiers: Ein schlanker Hund z. B. hat weniger Fett und ist somit der Kälte auch stärker ausgesetzt. Für eigensinniges Verhalten kann es verschiedene Ursachen geben, aber solange Ihr Hund keine gesundheitlichen Probleme hat und es sich nur um seine Launen handelt, sollten Sie ihn dazu bewegen, mitzukommen. Aber wir wollen unseren Vierbeinern gegenüber keine Unmenschen sein. Mittlerweile gibt es ja hochqualitative Regenschutzausrüstungen für kälteempfindliche Hunde. So gibt es auf dem Markt z. B. Parkas mit Kapuze, Stiefel und sogar Regenschirme für Hunde. Mit dieser Ausrüstung wird es Ihrer Fellnase kaum mehr viel ausmachen, bei schlechtem Wetter an der Leine zu gehen.

2.   Es gibt nichts Besseres als Sport

Wenn Ihr Vierbeiner bei Regen nur ungern aus dem Haus geht, können Sie versuchen, den Spaziergang ihm gegenüber als unwiderstehliches Abenteuer darzustellen. Wenn Sie sich ihm gegenüber fröhlich und dynamisch verhalten, wird er trotz des schlechten Wetters kaum mehr warten können, mit Ihnen zusammen spielen zu gehen. Und sobald Sie draussen sind, gehen Sie am besten in einen Park, um ihn laufen und spielen zu lassen, damit er sich voll entfalten kann. Eine noch bessere Option wäre, mit ihm aufs Land hinaus zu fahren. Dort können Sie ihn während des Spaziergangs auch mal im nassen Gras herumtollen oder sich im Schlamm wälzen lassen.

3.   Wie wäre es mit einem herbstlichen Bad?

Sie können ihn auch schwimmen gehen lassen, denn wenn Ihr Hund das Wasser liebt, wird er sich über ein Bad sicherlich noch mehr freuen als über den Spaziergang. Machen Sie sich keine Sorgen, denn das Risiko, dass Ihre Fellnase friert, besteht lediglich ausserhalb des Wassers. Solange er badet, bleibt der Hund in Bewegung (ein Hund macht nicht den toten Mann). Erst wenn er wieder aus dem Wasser herauskommt, kann er sich erkälten. In diesem Moment sollten Sie ihn beschäftigen, damit er weiterhin in Bewegung bleibt. Animieren Sie ihn zum Laufen, indem Sie auf dem Weg nach Hause oder zum Auto für ihn einen Stock oder sein Lieblingsspielzeug auswerfen.

4.   Einsteigen, Rocky!

Ist Ihr Hund tropfnass und voller Schmutz? Bevor Sie ihn ins Auto einsteigen lassen, können Sie ihn noch schnell abtrocknen. So können Sie vermeiden, dass er sich erkältet und Sie den Kofferraum Ihres Autos reinigen müssen. Nehmen Sie dazu ein Mikrofasertuch mit, das sich von der Grösse her für Ihren Hund eignet. Durch das Frottieren wird er sich auf jeden Fall besser fühlen. Um es ihm noch etwas bequemer zu machen, können Sie ihm einen Hundebademantel anziehen. So liegt er trocken und warm, ohne dass alles um ihn herum schmutzig wird. Sie können auch eine saugfähige Matte mit Wärmeisolation verwenden, damit der Hund trocken und ohne Wärmeverlust mit Ihnen zurückfahren kann.

5.   Was Sie nach der Rückkehr beachten sollten

Wenn Sie von einem Spaziergang im Regen nach Hause kommen, braucht Ihr Hund natürlich etwas Pflege. Es ist nicht ratsam, einen Hund, der gerade erst Baden gegangen ist, erneut zu baden, auch wenn der Geruch des nassen Hundes nicht gerade angenehm ist. Glücklicherweise gibt es ein Trockenshampoo in Form eines Sprays. Dieses Produkt ohne Ausspülen macht es möglich, dass Ihre Fellnase wieder sauber wird und gut riecht, ohne gebadet werden zu müssen. Danach müssen Sie Ihren Hund zum Abschluss noch von Hand abtrocknen. Achten Sie dabei auf seine Ohren und auf seine Pfoten. Reinigen Sie seine Ohrmuscheln mit einem Taschentuch, um sicherzustellen, dass ihm kein Wasser in die Gehörgänge gerät. Dadurch vermeiden Sie das Risiko, dass er sich eine Ohrenentzündung zuzieht. Verwenden Sie bei Ihrem Vierbeiner keinen Föhn, da dieser sich für das Fell und die Haut von Hunden überhaupt nicht eignet. Wenn Sie ihn bei kaltem Wetter zum Baden mitgenommen haben, achten Sie eine Zeit lang auf seinen Stuhl. Denn wenn ein Hund Durchfall hat, so ist dies ein untrügliches Anzeichen dafür, dass er sich erkältet hat. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Vierbeiner nichts mehr frisst, wenden Sie sich auf jeden Fall an Ihren Tierarzt. Auch ein Hund kann sich erkälten.

Und wenn es wirklich einmal so richtiges Hundewetter ist ... Wenn Ihr Hund schon alt ist und an Arthrose leidet, können Spaziergänge im Regen für ihn sehr schmerzhaft sein. Dann sollten Sie seinen Hundeblick ernst nehmen und ihm nicht noch mehr wehtun. Bis das Wetter besser wird, können Sie sich eine Trainingsunterlage oder eine Hundestreu zutun, damit Ihr Hund nicht zwingend aus dem Haus gehen muss, wenn es in Strömen giesst.

Entdecken Sie hier die 6 Gefahren des Herbstes für Ihren Hund.

Tierversicherungen sind freiwillig, aber für Ihren Vierbeiner nützlich. Versicherungen bieten Schutz bei Krankheit und Unfall, erstatten Impf- und Sterilisationskosten usw. Mehr dazu erfahren Sie hier: Animalia Tierversicherung