Feuerwerke: So schützen Sie Ihren Vierbeiner

Ein Feuerwerk ist nicht für alle ein feierlicher Moment. Für unsere vierbeinigen Freunde kommt das Spektakel regelrecht einer Folter gleich. Ob 1. August oder Silvester – es ist wichtig, dass Sie das Verhalten Ihrer Haustiere verstehen, sie beruhigen und ihnen Sicherheit geben können. Wir haben für Sie in diesem Artikel einige Tipps zusammengestellt, wie Sie den Stress bei ihrem vierbeinigen Gefährten vermeiden oder zumindest lindern können.

Achten Sie auf sein Verhalten

Sobald der erste Feuerwerkskörper knallt, werden Sie wahrscheinlich bemerken, dass sich Ihr Hund oder Ihre Katze ungewöhnlich verhält. Auch wenn jedes Tier je nach Erfahrung mit Feuerwerkskörpern unterschiedlich stark auf sie reagiert, ist es doch häufig der Fall, dass Ihre Vierbeiner verängstigt oder gar panisch sind.

Diese Angst zeigt sich unter anderem dadurch, dass:

• sie sich an einem dunklen Orten zurückziehen und verstecken;
• sie sitzen oder liegen bleiben und nicht mehr aufstehen wollen;
• sie am ganzen Körper zittern;
• sie sich hektisch lecken;
• sie intensiv bellen und jaulen;
• sie keuchen und speicheln;
• sie aufgewühlt sind und flüchten wollen;
• sie alles zerkauen und kaputt machen.

Grund für dieses Verhalten gegenüber Feuerwerkskörpern ist, dass die Tiere nicht verstehen, was vor sich geht, und dass der schreckliche Lärm und die unangenehmen Gerüche für sie einem Angriff gleichkommt. Man darf auch nicht vergessen, dass Tiere einen viel besseren Geruchs- und Gehörsinn besitzen als Menschen.

Was kann man tun, um sie zu schützen?

Nehmen Sie Ihren Vierbeiner auf keinen Fall mit an das Feuerwerk. Um ihn zu schützen, lassen Sie ihn am besten zuhause, wo es ruhiger ist. Keinesfalls sollten Sie während des Feuerwerks spazieren gehen oder ihn im Garten lassen. Steht ein Fest mit Feuerwerk an, dann ist es am besten, zuvor einen längeren Spaziergang zu machen.

Auch Ihre Katzen sollen Sie während des Feuerwerks ins Haus nehmen, denn sie könnten aus Panik fliehen und sich dabei verletzen.

Achten Sie darauf, dass alle Türen und Fenster gut geschlossen sind und richten Sie ein Plätzchen ein, das als sicherer Unterschlupf und Versteck dienen kann. Wichtig ist, dass Sie sich selbst ruhig verhalten, um ihren Vierbeinern zu zeigen, dass alles in Ordnung ist. Streicheln oder in die Arme nehmen sind verboten! Das fällt sicherlich sehr schwer, aber Streicheleinheiten bestätigen Ihren Vierbeiner in seiner Angst. Verhalten Sie sich selbst so ruhig und normal wie immer und lassen Sie Ihre Fellschnauze möglichst in Ruhe. Schalten Sie den Fernseher oder das Radio ein, um vom Lärm draussen abzulenken.

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