Kätzchen: Erste Entdeckungen und Frische
Für Kätzchen ist der Herbst oft eine Zeit voller neuer Eindrücke: fallende Blätter, feuchte Luft, und dunklere Tage. Ihr noch empfindlicher Körper macht sie jedoch anfälliger für Kälte und Temperaturschwankungen. Gewöhnen Sie Ihr Kätzchen daher langsam an die frische Luft. Lassen Sie es nur zu milderen Tageszeiten raus und trocknen Sie es danach gut ab.
Flöhe und Zecken bleiben bis zum ersten Frost aktiv. Deshalb ist es wichtig, die Parasitenbehandlung auch nach dem Sommer fortzusetzen. Kätzchen benötigen zudem viel Energie zum Wachsen – achten Sie auf ein ausgewogenes, altersgerechtes Futter.
Vermeiden Sie Zugluft in der Wohnung und bieten Sie Ihrer Katze einen warmen Platz zum Schlafen. Nutzen Sie regnerische Tage für gemeinsame Spiele drinnen – das stärkt die Bindung und fördert das Lernen sowie das Selbstvertrauen.
Erwachsene Katzen: Energie sparen und Wohlbefinden
Im Herbst verlangsamen erwachsene Katzen oft ihren Rhythmus: Sie schlafen mehr, gehen weniger nach draussen und verbrauchen weniger Energie. Das kann zu einer leichten Gewichtszunahme führen, die Sie mit einer festen Routine verhindern können. Lieber täglich kurze Spieleinheiten als gelegentliche, lange Aktivitäten!
Der Fellwechsel im Herbst ist eine wichtige Vorbereitung auf den Winter: Zuerst verliert ihre Katze viele Haare, dann wächst das Winterfell nach. Regelmässiges Bürsten hilft Ihrer Katze, Haare zu entfernen, die Haut zu stimulieren und Haarballen zu begrenzen. Wenn sie draussen nass wird, sollten Sie sie gründlich trocknen, insbesondere am Bauch und zwischen den Pfoten, um Hautirritationen zu vermeiden.
Damit Ihr Vierbeiner fit bleibt, sollten Sie drei einfache Massnahmen beachten:
- Regelmässiges Bürsten für Fell und Haut.
- Nach einem Aufenthalt draussen im Regen gründlich trocknen.
- Antiparasitenbehandlungen bis zum ersten Frost fortsetzen.
Es wird früh dunkel, daher empfiehlt sich ein reflektierendes Halsband, falls Ihre Katze gerne nach Einbruch der Dunkelheit raus geht.–
Ältere Katze: Sanftmut und Wachsamkeit
Der Herbst kann für ältere Katzen anstrengender sein. Kälte und Feuchtigkeit verstärken manchmal Gelenkschmerzen und steife Bewegungen. Daher ist es wichtig, ihnen optimalen Komfort zu bieten: eine warme, weiche Liegefläche, weit weg vom Boden und von Zugluft. Katzen mit Arthrose schätzen leicht zugängliche Räume und kurze Aufenthalte draussen, ohne sich übermässig anzustrengen.
Ein saisonaler Tierarzt-Check ist oft sinnvoll: Der Tierarzt kann Gelenkpräparate (z. B. mit Glucosamin oder Omega-3) verschreiben oder die Ernährung anpassen. Achten Sie auf Anzeichen von Unwohlsein: Schwierigkeiten beim Springen, Appetitlosigkeit oder ungewöhnliche Müdigkeit sind oft erste Warnsignale.
Kosten und Versicherung
Im Herbst können durch Gesundheitschecks, Parasitenbehandlungen oder Gelenktherapien zusätzliche Kosten entstehen. Mit einer Tierversicherung wie Animalia starten Sie sorgenfrei in die Saison und müssen bei der medizinischen Versorgung keine Abstriche machen. Ein guter Versicherungsschutz garantiert Ihrer Katze das ganze Jahr über Komfort und Wohlbefinden.
FAQ
Braucht meine Katze im Herbst einen Mantel?
Normalerweise nicht, es sei denn, sie ist sehr alt, krank oder haarlos. In diesen Fällen kann ein leichter, warmer Mantel für kurze Aufenthalte draussen nützlich sein.
Woran erkenne ich, dass es meiner Katze zu kalt ist?
Wenn sich Ihre Katze zusammenrollt, Wärme sucht oder zittert, fühlt sie sich unwohl. Bieten Sie ihr immer einen warmen Rückzugsort.
Muss ich die Ernährung anpassen?
Das hängt vom Lebensstil ab. Aktive Katzen oder Freigänger verbrauchen mehr Energie und brauchen eine etwas reichhaltigere Futterration. Wohnungskatzen sollten ihr gewohntes Futter erhalten, um Übergewicht zu vermeiden.


