Einleitung
Krebs gehört zu den am meisten gefürchteten Krankheiten bei Hunden. Wie auch beim Menschen kann er verschiedene Organe betreffen und in sehr unterschiedlichen Formen auftreten. Erkennt man die Symptome früh, kann rechtzeitig Hilfe aufgesucht und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über:
- Symptome, auf die Sie achten sollten
- Diagnoseverfahren
- Behandlungsmöglichkeiten und ihre Kosten
- Lebenserwartung nach Krebsarten
- Tierversicherungen und wie sie Tierarztkosten senken können
Was ist ein Tumor oder Krebs bei Hunden?
Ein Tumor entspricht einer abnormalen Zellproliferation.
- Gutartiger Tumor: bleibt an einer Stelle im Körper, breitet sich nicht aus.
- Bösartiger Tumor (Krebs): wächst in benachbartes Gewebe ein und kann Metastasen bilden.
Nicht alle Tumore ziehen eine Krebserkrankung nach sich, eine tierärztliche Untersuchung ist aber unerlässlich.
Die häufigsten Arten von Tumoren und Krebserkrankungen bei Hunden
Hauttumore
Oft unter der Haut sichtbar: Lipome (gutartig), Mastzelltumor (bösartig).
Innere Krebserkrankungen
Leber, Lunge, Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse usw. Diese Krebsarten sind schwer zu erkennen, da die Symptome erst spät auftreten.
Knochenkrebs
Knochensarkome kommen am häufigsten vor. Diese Krebsart ist sehr aggressiv, verursacht Schmerzen und Lahmheit und erhöht die Gefahr von Knochenbrüchen.
Ursachen für Krebs bei Hunden
Altersbedingte Faktoren
Ältere Hunde haben ein höheres Risiko, an Krebs zu erkranken.
Genetische Faktoren
Einige Rassen (Boxer, Golden Retriever, Bulldogge) sind gefährdeter.
Umweltfaktoren
Tabakrauch, Umweltverschmutzung, Pestiziden oder Chemikalien können das Risiko für Krebs erhöhen.
Ernst zu nehmende Symptome bei Hunden
- Knoten oder Geschwulst unter der Haut
- Unerklärlicher Gewichtsverlust
- Ungewöhnliche Müdigkeit
- Appetitverlust
- Spezifische Symptome:
- Lunge: anhaltender Husten, Kurzatmigkeit
- Leber / Bauchspeicheldrüse: Erbrechen, Gelbsucht
- Knochen: Schmerzen, Lahmheit
⚠️ Ein schnell wachsender Knoten, abnormale Blutungen oder starke Schmerzen erfordern eine sofortige Untersuchung.
Krebsdiagnose bei Hunden
Beratung und klinische Untersuchungen
Die Tierärztin oder der Tierarzt untersucht den Knoten und den Allgemeinzustand des Hundes.
Blut- und Urinprobe
Dient der Erkennung von Anomalien gewisser Organe.
Bildgebendes Verfahren
Röntgen, Ultraschall oder CT, um den Tumor zu lokalisieren.
Biopsie
Die einzige zuverlässige Methode zur Unterscheidung von gutartigen und bösartigen Tumoren.
Was kostet eine Krebsbehandlung bei Hunden?
(Potenzieller Snippet – Vergleichstabelle)
Behandlungsart | Durchschnittspreis (CHF) |
---|---|
Diagnoseverfahren | 200–1 000.– |
Operation | 1 000.– + |
Chemotherapie / Strahlentherapie | 100–500.– / Sitzung |
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Welche Behandlungen gibt es für Hunde?
Operation
Entfernung des Knotens, wirksam bei einigen gutartigen oder lokalen Tumoren.
Chemotherapie und Strahlentherapie
Oft notwendig, um die Streuung zu begrenzen oder eine Operation zu ergänzen.
Unterstützende Behandlungen:
Schmerztherapie, angepasste Ernährung, weitere Massnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität.
Lebenserwartung eines krebskranken Hundes
- Gutartiger Tumor: Sobald der Tumor entfernt ist, kann der Hund ein normales Leben führen.
- Knochensarkom: unbehandelt, < 6 Monate; mit Operation und Chemo: 12–24 Monate.
- Mastzelltumor der Haut: gute Prognose, wenn er früh entfernt wird.
- Innere Krebserkrankungen (Leber, Bauchspeicheldrüse, Lunge): unsicherere Prognose.
Je früher die Diagnose erfolgt, desto höher ist die Überlebenschance des Hundes.
Wie kann man Krebs bei Hunden vorbeugen?
- Eine ausgewogene und hochwertige Ernährung
- Schutz vor Tabakrauch und Chemikalien
- Regelmässige Tierarztbesuche
- Beobachtung jeglicher Knoten oder Verhaltensänderungen
Auch wenn durch Vorbeugung das Risiko nicht vollständig beseitigt werden kann, hilft sie, Erkrankungen früher zu erkennen.
Das Leben mit einem krebskranken Hund: Praktische Tipps
- Ernährung und körperlicher Aktivität anpassen.
- Schmerztherapien anwenden.
- Komfort bieten (Kissen, ruhiger Raum, emotionale Unterstützung).
- Besprechen Sie mit dem Tierarzt / der Tierärztin Optionen zur Palliativbehandlung oder Einschläferung.
Der Beistand des Tierhalters ist genauso wichtig, wie die ärztliche Behandlung.
Zusammenfassung
Krebs bei Hunden ist zwar eine schwere Erkrankung, muss aber nicht immer das Ende bedeuten. Eine frühzeitige Diagnose, eine geeignete Behandlung und eine gute tierärztliche Betreuung können die Lebensqualität Ihres Tiers deutlich verbessern.
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FAQ
Mein Hund hat einen Knoten unter der Haut. Ist das Krebs?
Nein, einige Tumoren sind gutartig (Lipome). Nur ein Tierarzt /eine Tierärztin kann dies mit einer Biopsie bestätigen.
Wie viel kostet eine Krebsbehandlung bei Hunden?
Die Kosten variieren je nach Untersuchung und Behandlung zwischen einigen Hundert bis zu mehreren Tausend Franken.
Kann ein Hund, der an Krebs erkrankt ist, gesund werden?
Ja, einige Tumore, können sehr gut geheilt werden, wenn sie früh entfernt werden. Andere müssen ständig überwacht werden.
Kann man Krebs bei Hunden vorbeugen?
Krebs kann nicht vollständig vorgebeugt werden. Eine gesunde Lebensweise und regelmässige Kontrollen reduzieren die Risiken aber.